Die KuMfrage ist eine Abschlussarbeit, in der Alumni des Fachbereichs „Kommunikationsdesign und Medien“
der Hochschule Wismar zu ihrem beruflichen Werdegang befragt wurden. Die Studie basiert auf einer Umfrage,
bei der Daten von 89 ehemaligen Studierenden erhoben wurden. Die Daten, die 2023 mit dem Tool SociSurvey
gesammelt wurden, dienen als Grundlage für die Forschung dieser Arbeit.
Die Umfrage gliederte sich in zwei Hauptbereiche: Im ersten Teil wurden das Studium und die damit
verbundenen Erfahrungen, Wünsche und Ziele der ehemaligen Studierenden sowie die Parameter des
Studiengangs untersucht. Der zweite Teil konzentrierte sich auf die beruflichen Werdegänge der Befragten.
Die Datenerhebung erfolgte anonym, und alle Zitate aus den Antworten der Alumni wurden datenschutzkonform
angepasst.
Auf dieser Website sind die wesentlichen Ergebnisse der Studie zusammengefasst.
Die vollständige Umfrage
mit allen Ergebnissen kann kostenfrei heruntergeladen werden.
Der Studiengang Kommunikationsdesign und Medien (KuM) wird an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar angeboten.
Zur Zulassung zum Vollzeitstudium ist eine künstlerische Eignungsprüfung erforderlich.
Nach erfolgreichem Bestehen können Studierende in 8 Semestern Regelstudienzeit eine breite Palette künstlerischer
und medialer Disziplinen erlernen. Der Studiengang hat seine Ursprünge an der Fachschule für angewandte Kunst in
Heiligendamm, bevor er an die Hochschule Wismar verlegt wurde.
Auszug aus dem Modulhandbuch
"Präambel:
Im Studiengang Kommunikationsdesign und Medien werden alle Aspekte thematisiert,
die für das Verstehen, Konzipieren und Gestalten der Medien wichtig sind: Das beinhaltet
ein zeitgemäßes Design-, Kunst- und Technologieverständnis in Theorie und Praxis. Dabei
sind künstlerische und wissenschaftliche Elemente gleichberechtigte Hauptbestandteile des
Studiums. Angewandte Kunst und angewandte Geisteswissenschaft bilden den Kern des
Grundstudiums.Im Hauptstudium wird in anwendungsbezogenen Projekten, künstlerischen und
wissenschaftlichen Lehrformaten die wechselseitige Durchdringung und Kombination von Theorie
und Praxis betrachtet und untersucht. Das Studium soll die Studierenden dazu befähigen, mit den
erworbenen Kenntnissen, Methoden und Erfahrungen moderne Kommunikation kritisch und mediengerecht
zu analysieren, reflektieren und umzusetzen. Die Ausbildung soll die Studierenden befähigen, durch
die im Studium erworbenen Kenntnisse, Methoden und Erfahrungen als Künstler, Kommunikationsdesigner
oder in einem anderen medien-produzierenden Beruf tätig zu sein. Persönlichkeitsbildung, Teamfähigkeit
und kommunikative Kompetenz sind darüber hinaus als Studienziel von gleichrangiger Bedeutung.
Das Studium soll eine fundierte und kritische Sicht auf die Entwicklung der Kommunikations- und
Medienindustrie ermöglichen und auch die ästhetischen, politischen und ethischen Dimensionen
traditioneller wie moderner Kommunikationsformen thematisieren. Umfassend ausgebildet entstehen
unzählige Möglichkeiten tätig zu werden: als Künstler, Kommunikationsdesigner, in der anwendungsorientieren
Forschung oder in einem der vielen anderen Tätigkeitsfeldern der sogenannten ‚Creative Industries’.
Konzept:
Das Studium besteht aus einem klar strukturierten Grundstudium und einem Hauptstudium,
das durch Projektorientierung, individuelle Schwerpunktbildung und interdisziplinäres
Studium den Studierenden ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit für das Studium ermöglicht.
Dabei ist eine breit angelegte, allgemeinere Qualifikation ebenso möglich wie eine schmalere,
dafür aber in die Tiefe gehende Spezialisierungen – ein auf Kunst- und Designpraxis ausgelegtes
Studieren ebenso wie eine Konzentration auf Theorie, Wissenschaft, Experiment und angewandte Forschung. [...]"
Quelle: Modulhandbuch, Diplomstudiengang Kommunikationsdesign und Medien,
Fakultät Gestaltung, Hochschule Wismar, August 2023, Zugriff am 21. April 2024
89Alumni
Der Begriff Alumni (= Mehrzahl zu der Alumnus vom lat. „Zögling“) definiert hier alle jene, die jemals das KuM-Studium in Wismar angefangen haben, also auch Kurzzeitstudierende und Studienabbrecher*innen.
42Fragen
Die Fragen erstreckten sich über unterschiedlichste Themen rund um das Studium. Sie zielten auf die Erfassung der Vorstellungen, Eindrücke und Erkenntnisse vor, während und nach dem Studium.
Geschlecht der Teilnehmenden
Alter der Teilnehmenden
Größe des Wohnorts der Teilnehmenden
Studienbeginn der Teilnehmenden
Studiendauer der Teilnehmenden
Ein Großteil der befragten Alumni (60 %) ist zwischen 30 und 39 Jahre alt und
weiblichen Geschlechts (56 %).
Von den Befragten leben heute 45 % in Großstädten mit mehr als einer Million Einwohner*innen.
Die Regelstudienzeit des Studiengangs beträgt 8 Semester. Aufgrund der Pandemie wurde diese
temporär auf bis zu 12 Semester verlängert. 63 % der befragten Alumni gaben an, dass sie
zwischen 10 und 13 Semestern studiert haben. Nur 18 % beendeten ihr Studium nach 8 bis 9
Semestern. Die Hochschule selbst gab auf Nachfrage an, dass vom Wintersemester 2017 bis zum
Sommersemester 2022 KuM-Studierenden ihr Studium nach durchschnittlich 12 Semestern abschlossen.
Genaue Daten zu der Anzahl der Studierenden des Studiengangs seit 1998 sowie zur Anzahl der
Abschlüsse und Studienabbrüche sind nicht verfügbar, was eine detaillierte Einordnung der
erhobenen Daten herausfordernd macht. Dennoch bieten die vorhandenen Daten wertvolle
Einblicke in die Studienverläufe und -erfahrungen der Alumni.
73%Berufstätige
8%Erwerbslose
19%Sonstige
Berufstätigkeit direkt nach dem Studium
Sonstige Angaben
Ich habe mehrere Jahre (mit Unterstützung des Jobcenters) eine Freiberuflichkeit als Grafikdesigner*in aufgebaut.
Ich habe mich 1 Jahr lang erfolglos deutschlandweit beworben und (...) mit Arbeitslosengeld und
Mini-Freelance-Jobs über Wasser gehalten. Ein unbezahltes Praktikum hat mich dann zu meinem jetzigen Job gebracht.
Selbstständige*r Illustrator*in
»Ich betreibe vor allem einen Online Shop mit eigenen illustrierten Produkten - Papeterie
und Textilien. Ich kümmere mich also um Gestaltung und Konzeption der Produkte,
um Marketing und Social Media Promo und letztlich um den Vertrieb und Versand der Ware
an Kund*innen oder B2B. Ich regle die Kommunikation und Organisation komplett alleine.
Ansonsten sehe ich mich außerhalb dieser Selbstverwirklichung meiner Marke als
Dienstleister und setze die Wünsche von Kunden für ihre eigenen Produkte und ihren
Markenauftritt um.«
Art Director/Brand Manager
»Ich bin verantwortlich für den globalen Auftritt unseres Unternehmens.
Zusammen mit dem CMO verantworte ich das CI/CD und entwickle es stetig weiter.
Auf dieser Basis betreue ich schwerpunktmässig die Bereiche Print, Packaging, UX/UI, Messe,
POS, Bewegtbild und Verkaufsförderung. Ich suche, bewerte und verpflichte Freelancer und
Agenturen und unterstütze unsere Tochtergesellschaften bei der Adaption unseres
Erscheinungsbildes auf die jeweiligen internationalen Märkte.«
Illustrator*in
»Ich bebildere naturpädagogische Themen, erstelle visuelle Protokolle von
Veranstaltungen (Graphic Recording) und zeichne Schnappschüsse von Menschen
auf Veranstaltungen.«
Account Manager
»Ich bilde die Schnittstelle zwischen Kunden und Kreation in einer Kreativagentur.
Ich betreue Projekte inhaltlich und aus Kosten- und Timingsicht.«
Kommunikationsdesigner*in
Kommunikations- designer*in
»85 % Grafikdesign (Print)
5 % Fotografie
10 % Anderes«
Creative Direction / Motion Design
»Konzeption, Skript, Storyboarding, Animation, Sound Design von Erklärfilmen über
wissenschaftliche Inhalte«
Fotograf*in, Gestalter*in, Journalist*in
»Am ehesten Veranstaltungs-, Werbe-, Pressefotografie, inhaltliche und grafische
Konzeption und Umsetzung von Medien, v. a. Print.«
Freischaffende*r Künstler*in
»Ich male Bilder, baue Plastiken, organisiere Ausstellungen, gebe Unterricht,
bewerbe mich auf Stipendien und Kunstmessen.«
Grafikdesigner*in
»Ich gestalte Kommunikationsmittel und organisiere alles drumherum.«
Kommunikations- und Social-Media-Management
»Content und Social Media Management, Content Creation für Social Media, Pressearbeit für
nachhaltige Hotels, Texten: Newsletter, Blog, Social Media,
Presse«
Kommunikationsdesigner*in
Kommunikations- designer*in
»Geschäftsführungsaufgaben, Personal- und Projektmanagement, fachlich:
Markenstrategie und Markenentwicklung, Markenkommunikation und Marketing«
Senior Product Designer
»Zuständig für visuelle Identität der Software, Mobile App Development, Styleguides,
Userflows, User Research. Firma hat 200 Mitarbeiter und bin jetzt der Designer*in mit
der längsten Berufserfahrung, arbeite daher an fast allen Initiativen. Im Moment etwas stressig,
da ich als Designer*in an 3 verschiedenen Entwicklerteams teilhabe.«
UX/UI-Designer*in
»Aktuell: Ich konzipiere und gestalte primär Websites und Apps. Dazu gehört:
Kreation von Workshop-Formaten mit Kund:innen und intern zur UX Strategieentwicklung
(Personas, User Journey, Anforderungsmanagement, Ideation), Wireframing, Prototyping
und UI Design. Außerdem erstelle ich visuelle Konzepte für die Erstellung von Corporate
Identities.«
Lehrende*r für Typedesign
Lehrende*r für Typedesign
»Lehre, Vertrieb von Schriften […] sowie eigenes Grafikdesign/Typedesign Studio«
Mediendesigner*in
»Ich bin zuständig für: Layout/Satz im Print- und Webbereich (Flyer, Broschüren,
Anzeigen, Geschäftsausstattung, Screendesign von Websites & Webvisitenkarten, Social
Media Content), Corporation Design Entwicklung, Kreation von Texten, Erstellen von
Illustrationen/Infografiken, Bildverarbeitung, Recherchetätigkeiten.«
»Visualisierung von Komplexität (Daten und Informationen) im Kontext von
Arbeitsprozessen, Softwareentwicklung und Entertainment, um Verständnis und Zugang
zu erzeugen.«
Dipl. Kommunikationsdesigner*in
Dipl. Kommunikati- onsdesigner*in
»Aufnahmeleitung/-assistenz bei TV & Streaming-produktionen«
Dipl. Designer*in
»Ich habe ein eigenes Designbüro seit vielen Jahren und entwickle gemeinsam mit
meinen Kund:innen Kommunikationslösung - medienübergreifend.«
Dipl. Kommunikationsdesigner*in
Dipl. Kommunikati- onsdesigner*in
»Aufnahmeleitung/-assistenz bei TV & Streamingproduktionen«
Dipl. Designer*in
»Ich habe ein eigenes Designbüro seit vielen Jahren und entwickle gemeinsam mit
meinen Kund:innen Kommunikationslösung - medienübergreifend.«
Selbstständige*r Illustrator*in
»Ich betreibe vor allem einen Online Shop mit eigenen illustrierten Produkten - Papeterie
und Textilien. Ich kümmere mich also um Gestaltung und Konzeption der Produkte,
um Marketing und Social Media Promo und letztlich um den Vertrieb und Versand der Ware
an Kund*innen oder B2B. Ich regle die Kommunikation und Organisation komplett alleine.
Ansonsten sehe ich mich außerhalb dieser Selbstverwirklichung meiner Marke als
Dienstleister und setze die Wünsche von Kunden für ihre eigenen Produkte und ihren
Markenauftritt um.«
Art Director/Brand Manager
»Ich bin verantwortlich für den globalen Auftritt unseres Unternehmens.
Zusammen mit dem CMO verantworte ich das CI/CD und entwickle es stetig weiter.
Auf dieser Basis betreue ich schwerpunktmässig die Bereiche Print, Packaging, UX/UI, Messe,
POS, Bewegtbild und Verkaufsförderung. Ich suche, bewerte und verpflichte Freelancer und
Agenturen und unterstütze unsere Tochtergesellschaften bei der Adaption unseres
Erscheinungsbildes auf die jeweiligen internationalen Märkte.«
Illustrator*in
»Ich bebildere naturpädagogische Themen, erstelle visuelle Protokolle von
Veranstaltungen (Graphic Recording) und zeichne Schnappschüsse von Menschen
auf Veranstaltungen.«
Account Manager
»Ich bilde die Schnittstelle zwischen Kunden und Kreation in einer Kreativagentur.
Ich betreue Projekte inhaltlich und aus Kosten- und Timingsicht.«
Kommunikationsdesigner*in
Kommunikations- designer*in
»85 % Grafikdesign (Print)
5 % Fotografie
10 % Anderes«
Creative Direction / Motion Design
»Konzeption, Skript, Storyboarding, Animation, Sound Design von Erklärfilmen über
wissenschaftliche Inhalte«
Fotograf*in, Gestalter*in, Journalist*in
»Am ehesten Veranstaltungs-, Werbe-, Pressefotografie, inhaltliche und grafische
Konzeption und Umsetzung von Medien, v. a. Print.«
Freischaffende*r Künstler*in
»Ich male Bilder, baue Plastiken, organisiere Ausstellungen, gebe Unterricht,
bewerbe mich auf Stipendien und Kunstmessen.«
Grafikdesigner*in
»Ich gestalte Kommunikationsmittel und organisiere alles drumherum.«
Kommunikations- und Social-Media-Management
»Content und Social Media Management, Content Creation für Social Media, Pressearbeit für
nachhaltige Hotels, Texten: Newsletter, Blog, Social Media,
Presse«
Kommunikationsdesigner*in
Kommunikations- designer*in
»Geschäftsführungsaufgaben, Personal- und Projektmanagement, fachlich:
Markenstrategie und Markenentwicklung, Markenkommunikation und Marketing«
Senior Product Designer
»Zuständig für visuelle Identität der Software, Mobile App Development, Styleguides,
Userflows, User Research. Firma hat 200 Mitarbeiter und bin jetzt der Designer*in mit
der längsten Berufserfahrung, arbeite daher an fast allen Initiativen. Im Moment etwas stressig,
da ich als Designer*in an 3 verschiedenen Entwicklerteams teilhabe.«
UX/UI-Designer*in
»Aktuell: Ich konzipiere und gestalte primär Websites und Apps. Dazu gehört:
Kreation von Workshop-Formaten mit Kund:innen und intern zur UX Strategieentwicklung
(Personas, User Journey, Anforderungsmanagement, Ideation), Wireframing, Prototyping
und UI Design. Außerdem erstelle ich visuelle Konzepte für die Erstellung von Corporate
Identities.«
Lehrende*r für Typedesign
Lehrende*r für Typedesign
»Lehre, Vertrieb von Schriften […] sowie eigenes Grafikdesign/Typedesign Studio«
Mediendesigner*in
»Ich bin zuständig für: Layout/Satz im Print- und Webbereich (Flyer, Broschüren,
Anzeigen, Geschäftsausstattung, Screendesign von Websites & Webvisitenkarten, Social
Media Content), Corporation Design Entwicklung, Kreation von Texten, Erstellen von
Illustrationen/Infografiken, Bildverarbeitung, Recherchetätigkeiten.«
»Visualisierung von Komplexität (Daten und Informationen) im Kontext von
Arbeitsprozessen, Softwareentwicklung und Entertainment, um Verständnis und Zugang
zu erzeugen.«
Dipl. Kommunikationsdesigner*in
Dipl. Kommunikati- onsdesigner*in
»Aufnahmeleitung/-assistenz bei TV & Streaming-produktionen«
Dipl. Designer*in
»Ich habe ein eigenes Designbüro seit vielen Jahren und entwickle gemeinsam mit
meinen Kund:innen Kommunikationslösung - medienübergreifend.«
Dipl. Kommunikationsdesigner*in
Dipl. Kommunikati- onsdesigner*in
»Aufnahmeleitung/-assistenz bei TV & Streamingproduktionen«
Dipl. Designer*in
»Ich habe ein eigenes Designbüro seit vielen Jahren und entwickle gemeinsam mit
meinen Kund:innen Kommunikationslösung - medienübergreifend.«
Anstellungsart
Wochenarbeitszeit
Nettoeinkommen
Freelancerstundensatz
Von den 89 Befragten gaben 90 % an, nach wie vor in der Gestaltungsbranche tätig zu sein.
Die verbleibenden 10 % arbeiten in anderen Bereichen wie Handwerk, Gesundheitswesen oder Tourismus.
Innerhalb der Gestaltungsbranche sind die Alumni in verschiedenen Berufsfeldern aktiv.
46 % sind im Kommunikationsdesign tätig. Sie sind tätig als Grafikdesigner*innen,
Art Director*innen, Brand Manager*innen oder Senior Designer. 19 % arbeiten im Webdesign,
wo sie sich auf UI/UX-Design, Projektmanagement oder Screendesign spezialisiert haben.
Einige Alumni (15 %) kombinieren verschiedene Berufsfelder in ihren Tätigkeiten,
etwa Illustrator*in & Filmemacher*in, Informationsdesigner*in & UX-Designer*in &
Datenvisualist*in, oder Chefredakteur*in & Grafiker*in.
Die Mehrheit der Befragten ist in unbefristeten Arbeitsverhältnissen beschäftigt.
43 % arbeiten zwischen 31 und 40 Stunden pro Woche, während 21 % mehr als 41 Stunden
wöchentlich arbeiten. Unter den Freelancern kalkulieren 17 % ihren Stundenlohn auf 60 bis 79 Euro.
35 % aller Befragten verdienen im Monat 2.001 bis 3.000 Euro netto, was in etwa dem
Bundesdurchschnitt für 2023 entspricht, der bei 2.425 Euro lag.*
Die Kommunikationslösungen und der Aufbau der Brand Identity für ein Unternehmen,
das die Diversität fördert und die Gleichstellung der Geschlechter in der Wirtschaftswelt vorantreibt,
sowie das Corporate Design für den national wichtigsten Preis in der weiblichen Digitalszene.
Mir wurde u. a. klar, dass ich als Kommunikationsdesigner einen großen Hebel in der Hand habe,
den ich nutzen kann, um gesellschaftliche Themen gemeinsam mit meinen Kund:innen in den Fokus
zu rücken.
Ein Projekt für eine große Veranstaltung, das Flyer, Anzeigen, Poster und Citylightplakate
beinhaltete - es war sehr schön, überall in der Stadt seine Arbeit zu sehen …
Das Eventdesign für eine unserer Veranstaltungen, das sehr hochgelobt wurde.
Es war mein erstes freies Kreativprojekt und das Feedback hat mir viel Selbstbewusstsein gegeben.
Das Coverartwork und Titelstory-Illustrationen der letzten gedruckten Ausgabe von einem
großen Musikmagazin, weil ich meine beiden Leidenschaften Hip-Hop und Illustration darin
verbinden konnte. Ich wurde angefragt, weil man meine Arbeit schätzt und hatte völlig freie Hand.
Das hat neben anderen Projekten auch meinen Status in der Szene gefestigt.
Meine Arbeit allgemein als Grafikerin für einen Ökostromanbieter, da dies eine sehr
sinnstiftende Aufgabe war, die Energiewende mit vorantreiben zu können.
Die Konzeption von den Diagrammen, Karten und Daten-Storytelling für das öffentlich-rechtliche TV.
Heute im Redesign-Team. Ich hatte wenig Zeit darüber nachzudenken, wie cool das ist, und war
gleichzeitig extrem aufgeregt und hab mich gefragt, wie ich überhaupt dort gelandet bin.
Die Selbständigkeit an sich war sehr gut, da es viele Dinge erforderte (Akquise, Buchhaltung,
Design, Kundenkommunikation). Jetzt nach 10 Jahren helfen diese Erfahrungen in der Festanstellung
sehr. Frustrierend sind die teilweise langen Wege, Meetings usw., um Sachen in Gang zu bringen.
Das Diplom hat mich sehr geprägt. Habe nebenher schon Vollzeit gearbeitet … das alles unter einen
Hut zu bringen war eine gute Erfahrung. (auch was man alles nicht machen sollte ;-).
Mein erstes illustriertes und gelayoutetes Kinderbuch für eine Umweltwissenschaftlerin,
mit Verlag und 2000er-Auflage und knapp 80 Seiten. Ich habe viel über Verantwortung,
Zeitmanagement und Kompromisse gelernt. Das Thema Naturschutz ist mir sehr wichtig.
Ich arbeite seit ein paar Jahren für ein Kinder- und Jugendprojekt, bei dem u. a.
Spiele entwickelt wurden. Es hat mein Interesse an Weltgeschichte, interdisziplinärer
Zusammenarbeit und großem Gestaltungsfreiraum perfekt abgebildet. So macht mir Arbeit am meisten Spaß!
Mein erster Fachkurs, weil ich herausgefunden habe, dass ich meine komplett eigene Methode so
"zu Papier" bringen konnte, dass andere ebenfalls erfolgreich damit arbeiten können und zusätzlich
kam die Erkenntnis, dass "anders" zu ticken bzw. "es anders zu machen als man sowas macht"
auch ein Vorteil sein kann.
Die Kommunikationslösungen und der Aufbau der Brand Identity für ein Unternehmen,
das die Diversität fördert und die Gleichstellung der Geschlechter in der Wirtschaftswelt vorantreibt,
sowie das Corporate Design für den national wichtigsten Preis in der weiblichen Digitalszene.
Mir wurde u. a. klar, dass ich als Kommunikationsdesigner einen großen Hebel in der Hand habe,
den ich nutzen kann, um gesellschaftliche Themen gemeinsam mit meinen Kund:innen in den Fokus
zu rücken.
Ein Projekt für eine große Veranstaltung, das Flyer, Anzeigen, Poster und Citylightplakate
beinhaltete - es war sehr schön, überall in der Stadt seine Arbeit zu sehen …
Das Eventdesign für eine unserer Veranstaltungen, das sehr hochgelobt wurde.
Es war mein erstes freies Kreativprojekt und das Feedback hat mir viel Selbstbewusstsein gegeben.
Das Coverartwork und Titelstory-Illustrationen der letzten gedruckten Ausgabe von einem
großen Musikmagazin, weil ich meine beiden Leidenschaften Hip-Hop und Illustration darin
verbinden konnte. Ich wurde angefragt, weil man meine Arbeit schätzt und hatte völlig freie Hand.
Das hat neben anderen Projekten auch meinen Status in der Szene gefestigt.
Meine Arbeit allgemein als Grafikerin für einen Ökostromanbieter, da dies eine sehr
sinnstiftende Aufgabe war, die Energiewende mit vorantreiben zu können.
Die Konzeption von den Diagrammen, Karten und Daten-Storytelling für das öffentlich-rechtliche TV.
Heute im Redesign-Team. Ich hatte wenig Zeit darüber nachzudenken, wie cool das ist, und war
gleichzeitig extrem aufgeregt und hab mich gefragt, wie ich überhaupt dort gelandet bin.
Die Selbständigkeit an sich war sehr gut, da es viele Dinge erforderte (Akquise, Buchhaltung,
Design, Kundenkommunikation). Jetzt nach 10 Jahren helfen diese Erfahrungen in der Festanstellung
sehr. Frustrierend sind die teilweise langen Wege, Meetings usw., um Sachen in Gang zu bringen.
Das Diplom hat mich sehr geprägt. Habe nebenher schon Vollzeit gearbeitet … das alles unter einen
Hut zu bringen war eine gute Erfahrung. (auch was man alles nicht machen sollte ;-).
Mein erstes illustriertes und gelayoutetes Kinderbuch für eine Umweltwissenschaftlerin,
mit Verlag und 2000er-Auflage und knapp 80 Seiten. Ich habe viel über Verantwortung,
Zeitmanagement und Kompromisse gelernt. Das Thema Naturschutz ist mir sehr wichtig.
Ich arbeite seit ein paar Jahren für ein Kinder- und Jugendprojekt, bei dem u. a.
Spiele entwickelt wurden. Es hat mein Interesse an Weltgeschichte, interdisziplinärer
Zusammenarbeit und großem Gestaltungsfreiraum perfekt abgebildet. So macht mir Arbeit am meisten Spaß!
Mein erster Fachkurs, weil ich herausgefunden habe, dass ich meine komplett eigene Methode so
"zu Papier" bringen konnte, dass andere ebenfalls erfolgreich damit arbeiten können und zusätzlich
kam die Erkenntnis, dass "anders" zu ticken bzw. "es anders zu machen als man sowas macht"
auch ein Vorteil sein kann.
profitable Arbeitsprojekte
Ziemlich am Anfang habe ich für einen Lobbyverband (würde ich so auch nie wieder machen),
das Eventbranding und ein Logo entwickelt, das ich mit Nutzungsrechten teuer verkauft habe,
weil ich wusste, dass der Auftraggeber Geld hat. Ich habe damit in knapp einer Woche ein
Monatsgehalt verdient. Das war ein guter Start. Heute achte ich eher darauf,
dass die Inhalte mich überzeugen und würde von Projekten Abstand nehmen,
hinter denen ich nicht stehen kann. Haltung ist mir in meiner Arbeit sehr wichtig geworden.
Der Kunde, für den wir die Webseite gestaltet haben, hat sich entschieden, jede Menge Druckprodukte
von uns entwickeln zu lassen. Es gibt auch immer noch regelmäßige Folgeaufträge.
Eine Erklärfilmserie mit einem Budget von 50K, in der Agentur nahezu allein verantwortlich umgesetzt.
Im letzten Jahr durfte ich für eine Organisation 16 Veranstaltungen im Bereich Bildung für
nachhaltige Entwicklung 3 Wochen lang begleiten. Das war sehr anstrengend, sinnstiftend,
sehr gut bezahlt und die Arbeit wurde auf persönlicher Ebene auch sehr wertgeschätzt.
Das wöchentliche Prospekt für ein Handelsunternehmen mit einer Printauflage von 20 Mio. zu gestalten.
Ehrlich gesagt habe ich darüber nie nachgedacht … finanziell lukrativ war ein Bildungsprojekt
vor vielen Jahren, das jedoch nie in die formelle Umsetzung kam. Daher war es aus meiner Sicht
nicht erfolgreich. Erfolgreich zu sein heißt für mich, Gestaltung in die gelungene Anwendung
zu bringen.
Verdrängt. Gemessen am Aufwand und Ertragsquotienten gab es da bestimmt mega Erfolge, aber das
lag eher an der Not des Kunden oder einer cleveren Akquise. Inhaltlich kann ich mich aber an
kein Projekt erinnern. Interessant, dass es so ist.
Finanzielle Erfolge sind mir nicht so wichtig - ich finde persönliche wichtiger.
Meine persönlichen Erfolge sind, wenn wir als Team gut funktionieren und verstehen
(können und wollen), was der andere tut.
Finanziell ist dieser Job eher eine Misere für mich und ich habe das Gefühl von Halbwissen und
Brotlosigkeit.
Das letzte Kinderbuch, was ich illustriert habe. Weil ich mehr als angemessen vergütet wurde
und volle kreative Freiheit hatte, Lektorat und Übersetzung machen durfte.
Ziemlich am Anfang habe ich für einen Lobbyverband (würde ich so auch nie wieder machen),
das Eventbranding und ein Logo entwickelt, das ich mit Nutzungsrechten teuer verkauft habe,
weil ich wusste, dass der Auftraggeber Geld hat. Ich habe damit in knapp einer Woche ein
Monatsgehalt verdient. Das war ein guter Start. Heute achte ich eher darauf,
dass die Inhalte mich überzeugen und würde von Projekten Abstand nehmen,
hinter denen ich nicht stehen kann. Haltung ist mir in meiner Arbeit sehr wichtig geworden.
Der Kunde, für den wir die Webseite gestaltet haben, hat sich entschieden, jede Menge Druckprodukte
von uns entwickeln zu lassen. Es gibt auch immer noch regelmäßige Folgeaufträge.
Eine Erklärfilmserie mit einem Budget von 50K, in der
Agentur nahezu allein verantwortlich umgesetzt.
Im letzten Jahr durfte ich für eine Organisation 16 Veranstaltungen im Bereich Bildung für
nachhaltige Entwicklung 3 Wochen lang begleiten. Das war sehr anstrengend, sinnstiftend,
sehr gut bezahlt und die Arbeit wurde auf persönlicher Ebene auch sehr wertgeschätzt.
Das wöchentliche Prospekt für ein Handelsunternehmen mit einer
Printauflage von 20 Mio. zu gestalten.
Ehrlich gesagt habe ich darüber nie nachgedacht … finanziell lukrativ war ein Bildungsprojekt
vor vielen Jahren, das jedoch nie in die formelle Umsetzung kam. Daher war es aus meiner Sicht
nicht erfolgreich. Erfolgreich zu sein heißt für mich, Gestaltung in die gelungene Anwendung
zu bringen.
Verdrängt. Gemessen am Aufwand und Ertragsquotienten gab es da bestimmt mega Erfolge, aber das
lag eher an der Not des Kunden oder einer cleveren Akquise. Inhaltlich kann ich mich aber an
kein Projekt erinnern. Interessant, dass es so ist.
Finanzielle Erfolge sind mir nicht so wichtig - ich finde persönliche wichtiger.
Meine persönlichen Erfolge sind, wenn wir als Team gut funktionieren und verstehen
(können und wollen), was der andere tut.
Finanziell ist dieser Job eher eine Misere für mich und ich habe das Gefühl von Halbwissen und
Brotlosigkeit.
Das letzte Kinderbuch, was ich illustriert habe. Weil ich mehr als angemessen vergütet wurde
und volle kreative Freiheit hatte, Lektorat und Übersetzung machen durfte.
Kein veraltetes Zeug aus den 80ern zu lernen, sondern aktuelle, zeitgemäße Techniken,
Tools und Methoden. Begriffe wie UX oder Design Thinking sind nie gefallen, obwohl sie so
wichtig sind und zu meiner Studienzeit bereits schon aktuell waren. Stattdessen haben wir
noch billige Animationen in Flash gelernt.
Digitale Medien:
Es wurde viel Wert auf analoge Fähigkeiten gelegt. Malen, Zeichnen, Skulptur, […]
Ich konnte nie gut zeichnen; das Studium suggerierte mir, dass das Handwerkszeug für
eine gute Designerin ist. Heute weiß ich, dass es Blödsinn ist.
Kollaboratives Arbeiten:
Wir hatten leider viele Kurse, die in Einzelarbeit stattfanden. Dabei ist
Zusammenarbeit so wichtig und führt zu besseren Ergebnissen.
Ich hätte mir eine praxisnahe Ausbildung gewünscht, wie ich sie von einer FH erwarte.
Es kann nicht sein, dass ich die FH verlassen haben und nicht wusste, was Beschnitt ist
und wie ich im Druck mit Sonderfarben arbeite.
Es war schön, sich auch künstlerisch auszutoben, aber dieser Part hat zu viel Gewicht.
(Sonst geht man besser an eine Kunstakademie.)
Wichtiger sind Fähigkeiten wie Argumentation über ein Design, Vermittlung der eigenen
Arbeit gegenüber […] ohne Gestaltungshintergrund, interdisziplinäre Zusammenarbeit,
Präsentationstechniken, wie z. B. Ideen-Pitches. Kreativitätstechniken.
Lehrende, die wissen, was konstruktive Kritik tatsächlich bedeutet.
Empathie und Verständnis für Ausnahmesituationen, in denen sich Studenten durchaus
befinden können. Kommunikation mit Respekt und Neutralität. Akzeptanz von psychischen
Erkrankungen und ähnlichen Belastungen, die der Grund für eine geringere Leistungsfähigkeit
sind. Eine angenehme und geeignete Atmosphäre zum Lernen und Ausprobieren. Weniger Wegschauen
bei bekannten Problemen in der Lehre.
[…] das Lernen von besserem Zeitmanagement. Einige Aufgaben zogen sich über ganzes Semester […]
was im echten Berufsleben völlig ausgeschlossen ist.
Und Selbstvermarktung […], Finanzielle Grundlagen-Kenntnisse für eine mögliche Selbstständigkeit.
Es wurde alles erfüllt.
Mehr Bezüge zur realen Situation nach dem Studium: Jobs, Bewerbungen, Freelancing,
Selbständigkeit managen […] solche Sachen
Bessere Ausbildung im Bereich „Digitale Medien“.
Die Theorie (kultur- & medienwissenschaftlich) war hervorragend, die Praxis weniger.
Aktuellere Themen (mehr Fokus auf digitale Medien, Webdesign, Animation und Illustration)
und bessere Vorbereitung aufs Berufsleben (Organisation, Zeitmanagement, Aufwandschätzungen etc.)
Animation, Illustration, Textilgestaltung, einen Risographen, Exkursionen und Projektwochen,
Vorträge von Alumni, bessere/andere Verzahnung mit Gestaltungsstudiengängen wie z. B. Lighting Design
Auf jeden Fall ein Modul über Arbeit nach dem Studium, z. B. „Wie organisiert man sich als
Freischaffender?“ „Welche Möglichkeiten gibt es verschiedene Skills ins Berufsleben zu
übertragen (außer den Standard Werbeberuf in ausbeuterischen Agenturen)?“ und Tips zur
Eigenvermarktung/ Firmengründung […] da hat sich ja einiges getan, aber es gab so gut wie
gar nichts im Studium dazu!
Bessere Einführungskurse in die Adobe Programme im Grundstudium, tiefergehende Inhaltsvermittlung
in Hauptstudium, mehr Motivation unter den Lehrenden
Dadurch, dass die Lehrenden in zwei Lager geteilt waren (und ihre Ost-/West-Streitigkeiten ständig
austragen mussten) und es persönliche Antipathien gab, die ich zu spüren bekommen habe, konnte
ich mich teilweise nicht für Kurse entscheiden, die mich vielleicht interessiert hätten. Das war
ziemlich schade.
Außerdem fand ich das Grundstudium auch zu trocken, aber lag vielleicht auch an mir und daran,
dass ich wenig Plan hatte, worauf ich mich da eigentlich einlasse. Ich hätte mir dennoch gewünscht,
dass man persönliche Stärken mehr erkennt und fördert.
Das ich mehr Angebote der Hochschule genutzt hätte.
Es gab bestimmt viele schöne Sachen, die man hätte machen können. Zum Beispiel eine
neue Sprache lernen. Aber man muss das ja selbst entscheiden.
Dass mehr Wert auf digitales Arbeiten gelegt wird.
Deutlich bessere Lehre im Webdesign. Intensivkurse in den gängigen umfangreichen Programmen
zusätzlich zu den händischen Grundlagen.
Deutlich sinnvollere und thematisch passendere Lehre im Fach Kunstgeschichte.
Was interessieren mich Teppiche aus dem Orient? Ich will was zur visuellen Historie der
europäischen Malerei hören mit Auszügen aus dem Plakatdesign und der Meme-Kultur usw.
Die Möglichkeit auch nachts in den Ateliers arbeiten zu können, da dort genügend Platz und Tische
vorhanden waren. Im Studentenwohnheim blieb nur der Fußboden und eine kleine Ecke vom einzigen Tisch
im Zimmer. […] und vielleicht die Seminaruhrzeiten mittags alle so zu legen, dass auch KuMs noch die
zumindest halbwegs volle Hauptspeisenauswahl in der Mensa haben. ^^
Digitaler Arbeitsweisen, digitalere Ausstattung, modernere Arbeitsweisen
Ein besseres Angebot für neue Medien.
Ein Bewusstsein über die Richtigkeit dessen, was wir da versuchen und dessen, woran wir scheitern.
Einen „spirituellen“ Mentor …, Zielarbeit, Training gegen Panikattacken.
Ein paar weniger alte, autoritäre Strukturen. Generell wirkte das Studium (zu meiner Zeit!)
unter den Studierenden sehr konkurrenzierend und ellenbogig. Ich kann nicht sage, ob das von
den Lehrkräften unbewusst gefördert wurde.
Eine bessere Ausstattung im Bereich Film/Ton/Animation.
Es war alles da, was man brauchte.
Es war eigentlich alles gut, wie es war.
- ein Fach für den Bereich UI/UX
- Rhetorik als Pflichtfach
- Texten als Wahlfach
Etwas zeitgemäßeren Stoff, digitale Medien, Programmierung, Kompetenz im Bereich Web
Ich erinnere mich daran, dass im Typografiekurs mit selbst geschnitzten Federn geschrieben
wurde. Boy, ich bin da, um Layout zu lernen und nicht um ein Semester mit Bambusfedern meinen
Namen zu schreiben.
Viele Kurse waren echt an dem Berufsleben vorbei.
An der Hochschule, an die ich dann gewechselt bin und meinen Abschluss in Kommunikationsdesign
gemacht habe, ging es sehr viel berufsvorbereitender zu.
Ein*e Lehrende*r hatte null Plan davon, dass die Aufmerksamkeitsspanne bei max. 45 min
am Stück lag und hat Vorlesungen bis zu 2 Stunden ohne Pause gehalten.
Andere haben davon geschwärmt, wie schön es damals in Heiligenstadt war.
Ich hab` mich überhaupt nicht wohl gefühlt.
- Markenstrategie
- mehr Theorie zu Zielgruppen und Nutzern
- Module zu Marketingtheorie, -strategie, -controlling
- Methodentraining für alle Bereiche (Markenentwicklung, UX, Marketing und Werbung)
- Soft Skills
Ich hätte mir gewünscht, dass ich nicht so viel hätte nebenbei arbeiten müssen, um es zu finanzieren.
Und ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass ich vorher schon eine Ausbildung zum
Mediengestalter o. a. gemacht hätte, damit ich die Grafikprogramme schon beherrscht hätte.
Da hatten Kommilitonen einen klaren Vorteil.
Ich hätte mir von mir selbst mehr Gelassenheit und den Mut zum Experimentieren gewünscht.
Die äußere Atmosphäre hätte das hergeben aber meine Innere noch nicht.
Außerdem hätte ich mir gewünscht an den tollen Hiddensee-Fahrten teilzunehmen - die gab es
damals leider noch nicht.
Ich war sehr zufrieden mit meinem Studium!
Klare Aufklärung über Abläufen, Angeboten und Strukturen.
Klare Ansprechpartner und hilfreiche Lösungen bei Problemen, vor allem im Hinblick auf
psychische Krankheiten. Verständnis.
Weniger vollkommen sinnloser Leistungsdruck (13 Prüfungen pro Semester im Grundstudium?
Ohne passende Einführung in manche Themen? Really??)
Konkretere Zielsetzung/Bezug zum Arbeitsleben
Konstruktivere Kritik in den Konsultationen, statt des zum Teil stattgefundenen verbalen
"Runtermachens" von jungen Student*innen durch Lehrende.
Kritik.
Bessere Kaffeemaschine und Snackautomaten, der zu jeder Uhrzeit erreichbar ist.
Mehr Exkursionen. Tiefgreifendere Vorbereitung zum wissenschaftlichen Arbeiten.
- weniger Gezanke unter den Lehrenden
- Lehrende am Puls der Zeit
Mal ein wenig ruhiger treten und das Studentenleben etwas mehr genießen.
Mehr aktuelle Entwicklungen aufgreifen, weniger Leben im Gestern. Mehr Aufzeigen von
Realitäten des Gestaltungs-Lebens/Berufs. Mehr Exkursionen.
Mehr ARTENVIELFALT
Mehr Auseinandersetzung mit zeitgemäßen Technologien und Ästhetiken, Trends.
Mehr Vernetzung mit der freien Wirtschaft, mit Agenturen, echten Projekten, echten Kund:innen.
Ein Studium und eine Hochschule, die einem nicht einen Abschluss gibt, sondern auch ein nützliches
Netzwerk vermittelt, mit dem man nach dem Studium etwas anfangen kann.
Eine positiv konnotierte Reputation der Hochschule auf nationaler Ebene.
Weniger Angst vor unkonstruktivem Feedback.
Bessere Förderung von individuellen Stärken.
Mehr Bezug zu digitalen Inhalten / Projekten.
Mehr digitale Kompetenzen beizubringen, reale Arbeitsabläufe simulieren, eine wesentlich
komplexere und tiefgreifendere Einführung in die Funktionen der Adobe Suite.
Mehr echte Webdesign Angebote, die Lust auf Interaktivität und Web machen.
Praktische Mini-Projekte um Adobe-Programme zu lernen (statt einfach ein Random Bild zu bearbeiten […])
Mehr inhaltliche Teilnahme am aktuellen Weltgeschehen, politische Haltungen und Aktivismus
in Design und Gestaltung bestärken.
50-50 quoteBox bei Lehrenden.
Mehr Kompetenz in der Lehre beim Webdesign;
Ein umfangreichen Künstlerbedarfsladen auf dem Campus;
Einen betriebswirtschaflichen Kurs zum Thema Selbstständigkeit;
Mehr Ansprechpartner*innen für das Thema freie künstlerische Entwicklung
Mehr Lehre von wirtschaftlichen Dingen, z. B. Grundlagen fürs Freelancing.
Weniger Architekturgeschichte.
Mehr Marketingtheorie.
Mir fehlte in Kulturwissenschaften und Philosophie oftmals der fachliche Bezug zu Design
und Marketing.
Deep dive in Konzeption und Ideenfindung.
Feinsatz und Mikrotypografie spielten bei der Bewertung meinem Empfinden nach eine
untergeordnete oder nur kleine Rolle. (Größte Erkenntnis aus der Praxis)
Rückblickend betrachtet hätte ich ein eigenes Fach für Präsentation/Kommunikation,
sowie für Agenturgründung und grundlegende Geschäftsprozesse für wichtig empfunden.
Mehr Menschen, die sich deutlich gegen Diskriminierung stellen im (Hochschul-)
Alltag und nicht nur für die Presse einmal im Jahr.
Außerdem ist "Existenzgründung" sehr wichtig für alle, die KuM studieren, denn wenn
man nicht eine tolle Anstellung irgendwo bekommt, muss man sich selbständig machen, es
gibt ja keine "Grafikdesign-Kammer".
Mehr Methodiken und Regeln des Designs die zur Argumentation für den Kunden und auch im
Alltag den Prozess besser strukturieren.
Mehr moderne Medien. z. B. ein Prof, der von UI/UX Ahnung hat. Oder jemand der sich auch
in 3D auskennt. VR/AR wurde gar nicht beachtet.
Mehr Motivation bei Mitstudierenden und ernstzunehmende Unterstützung im Bereich Multimedia,
welche darüber hinaus geht, mir nur keine Steine in den Weg zu legen.
Mehr Praxisbezogene Aufgaben, kleinere Sprints.
Mehr digitale Inhalte - Webdesign konnte während meiner Studienzeit z. B. nicht vom
Lehrpersonal abgebildet werden. Wir haben hier von anderen Studenten Unterricht bekommen.
Das Designpersonal hatte z. T. sehr eigene Geschmäcker und Erwartungen. Da den eigenen Stil
zu finden, war schwer.
mehr Praxisnähe
mehr kleine Aufträge
mehr Vernetzung mit Stadt, Umgebung & dortiger Wirtschaft & Kultur,
mehr Vernissagen
mehr Kooperationen, Studienausflüge,
mehr Austausch mit anderen Unis
mehr Sichtbarkeit der Fakultät Gestaltung
mehr Mut & Inspiration durch die Lehrkräfte
mehr Kompetenz der Lehrkräfte (betrifft natürlich nicht alle)
Mehr Praxisnähe.
Aber das ist den damaligen Lehrenden zu verschulden, heute sind ja zum Glück viele
Professor*innen neu an der HS Wismar.
Mehr Praxisnähe, jedoch Leute etwas ausprobieren lassen ist ja auch super.
Mehr reale Projekte mit realen Kund*innen
Mehr technische und digitale Inhalte
mehr Austausch und reale Projekte mit Firmen
weniger DDR Ideologie und
mehr Wettbewerbe
mehr zeitgemäße Inhalte
Mehr technische Workshops zu Webdesign oder Softwaregrundlagen zu anwendungsspezifischer Software
Mehr und aktuellere Studienfächer
bessere Praxisprojekte
mehr Zukunftsorientierung
Mehr Vertrauen und Positivität. Mehr Zuversicht in das Können von Studierenden.
Ich hatte manchmal das Gefühl, nichts richtig gut zu können, weil sehr viel Kritik geübt
wurde. Manchmal auch nicht gerade konstruktiv.
Mehr zeitgemäße Kurse
Mehr zeitgemäße Lehrinhalte.
Mehr zeitgemäße Themen wie z.B. Webdesign (Theorie und Praxis) anbieten
Module, wie man sinnvoll in die Selbstständigkeit gehen kann
Nicht nur die Arbeit mit der Creative Cloud, sondern auch Programme mit der man Newsletter
baut, Einblick in Shopify, Gempages, und mehr Social Media Kenntnisse erlernen,
sowie das Schalten von Ad Kampagnen auf Meta, TikTok und Co.
Positive Vibes, konstruktive Kritik, Mut und Möglichkeit zu scheitern,
mehr Möglichkeiten sich auszuprobieren
am Anfang: Mehr Struktur und langsam aus festen Strukturen mit kleinen Steps und Aufgaben herauswachsen
Profs, die unvoreingenommen kritische Meinungen in ihrem Unterricht aufnehmen und annehmen,
ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen. Und nicht so viele alteingesessene Profs, die sich
einen Götterstatus erarbeitet haben und teilweise moderne Arbeitsweisen (digitales Zeichnen ^^)
ablehnten.
Realistischere Deadlines
schnelleres Arbeitstempo
der Kunde hat Recht
Richtigen Journalismus/Text, keine flapsige Übersicht
Mehr Bezug zur Realität, neben den wichtigen Grundlagen der Gestaltung, dann aber auch
den Bogen ziehen zum Agenturgeschäft.
Gestaltung digitaler Medien: App, Website,[…] zeitgemäße Tools wie Figma, Canva, Asana nutzen
So wie es war, war es für mich damals genau richtig.
Doch HS ist nicht mehr dieselbe.
Themen zur Selbstständigkeit und Finanzen (Wie erstelle ich einen Kostenvoranschlag? etc.)
Vorstellen von mehr zeitgenössischeren und internationaleren Positionen im Grafikdesign.
Weniger Akt-Zeichnen und mehr Gender-Awareness und Diversität.
Jüngere Profs mit Praxiserfahrung die nicht Jahrzehnte zurückliegt.
Wissen, das über die fachliche Qualität von Blogbeiträgen aus dem Internet übersteigt.
Zeitgemäßer, mehr technisches und unternehmerisches Denken, Austausch mit anderen Unis im
In- und Ausland
Zeitgemäßere Projekte
mehr Praxisnähe
Zu meiner Zeit war das Angebot im Bereich Webdesign bzw. digitale Medien noch sehr
beschränkt, da fehlte mir etwas Wissen im Berufsleben.
Zukunftsorientierter arbeiten. Mehr Web.
Bitte richten Sie XYZ meinen herzlichsten Dank aus. Auch wenn es furchtbar anstrengend und
kompliziert war, Philosophie im Allgemeinen und im kritischen Bezug auf Design und Ästhetik
war eine Kostbarkeit, die mich auf eine ganz eigene nachhaltig geprägt hat.
In Hinblick auf das Diplom der klare Rat etwas zu wählen, was man beherrscht und es
WIRKLICH in drei Monaten umzusetzen. Denn diese Fähigkeit, etwas in einem definierten
Zeitraum zu absolvieren, soll das Diplom eigentlich abbilden.
Konstruktive Hinweise zur Konsultation, nicht erst in der Prüfung.
Rücksicht auf Studierende, die nebenbei viel arbeiten müssen, um sich das Studium
finanzieren zu können. Nicht jeder hat ein Elternteil, der einen alles finanzieren kann.
Nicht jeder kann Extras zu den Studieninhalten erarbeiten oder sich ein MacBook leisten.
Ein Studium kann sehr anstrengend sein, wenn man 2 Jobs nebenbei haben muss.
Arbeiten gegen das „Wismarloch“
Viel mehr Unterstützung im Bereich Karriere / „nach dem Studium“.
Da für viele Absolvent*innen der Weg in die Selbständigkeit naheliegt u.a.
unternehmerische Kompetenzen: Was ist ein angemessener Stundensatz? Worauf muss ich
achten, wenn ich mich selbstständig mache?
Mentoring / duales Studium […] einfach alles stärken, was die Berufsorientierung erleichtert.
Zeitgemäße Arbeitsinhalte. Die Arbeitswelt verändert sich ständig. Auch Arbeitsweisen usw.
Vlt. Gastbeiträge von ehemaligen Studierenden mit Erfahrungsberichten aus der realen Berufswelt.
Austausch mit anderen Unis und deren Standorten.
Gast-Profs für ein/zwei Semester für breitere Studieninhalte.
Fähige Dozent*innen, die sich als Lernbegleiter verstehen und mehr als einen Tag in
der Woche für Konsultationen zur Verfügung stehen.
Fachspezifische Exkursionen.
Tagesaktuelles Wissen, statt veralteter Lehrinhalte.
Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in den gestaltenden Berufen.
(Obwohl XYZ hier schon immerhin in der Theorie einiges bewegt hat.)
Kein veraltetes Zeug aus den 80ern zu lernen, sondern aktuelle, zeitgemäße Techniken,
Tools und Methoden. Begriffe wie UX oder Design Thinking sind nie gefallen, obwohl sie so
wichtig sind und zu meiner Studienzeit bereits schon aktuell waren. Stattdessen haben wir
noch billige Animationen in Flash gelernt.
Digitale Medien:
Es wurde viel Wert auf analoge Fähigkeiten gelegt. Malen, Zeichnen, Skulptur, […]
Ich konnte nie gut zeichnen; das Studium suggerierte mir, dass das Handwerkszeug für
eine gute Designerin ist. Heute weiß ich, dass es Blödsinn ist.
Kollaboratives Arbeiten:
Wir hatten leider viele Kurse, die in Einzelarbeit stattfanden. Dabei ist
Zusammenarbeit so wichtig und führt zu besseren Ergebnissen.
Ich hätte mir eine praxisnahe Ausbildung gewünscht, wie ich sie von einer FH erwarte.
Es kann nicht sein, dass ich die FH verlassen haben und nicht wusste, was Beschnitt ist
und wie ich im Druck mit Sonderfarben arbeite.
Es war schön, sich auch künstlerisch auszutoben, aber dieser Part hat zu viel Gewicht.
(Sonst geht man besser an eine Kunstakademie.)
Wichtiger sind Fähigkeiten wie Argumentation über ein Design, Vermittlung der eigenen
Arbeit gegenüber […] ohne Gestaltungshintergrund, interdisziplinäre Zusammenarbeit,
Präsentationstechniken, wie z. B. Ideen-Pitches. Kreativitätstechniken.
Lehrende, die wissen, was konstruktive Kritik tatsächlich bedeutet.
Empathie und Verständnis für Ausnahmesituationen, in denen sich Studenten durchaus
befinden können. Kommunikation mit Respekt und Neutralität. Akzeptanz von psychischen
Erkrankungen und ähnlichen Belastungen, die der Grund für eine geringere Leistungsfähigkeit
sind. Eine angenehme und geeignete Atmosphäre zum Lernen und Ausprobieren. Weniger Wegschauen
bei bekannten Problemen in der Lehre.
[…] das Lernen von besserem Zeitmanagement. Einige Aufgaben zogen sich über ganzes Semester […]
was im echten Berufsleben völlig ausgeschlossen ist.
Und Selbstvermarktung […], Finanzielle Grundlagen-Kenntnisse für eine mögliche Selbstständigkeit.
Es wurde alles erfüllt.
Mehr Bezüge zur realen Situation nach dem Studium: Jobs, Bewerbungen, Freelancing,
Selbständigkeit managen […] solche Sachen
Bessere Ausbildung im Bereich „Digitale Medien“.
Die Theorie (kultur- & medienwissenschaftlich) war hervorragend, die Praxis weniger.
Aktuellere Themen (mehr Fokus auf digitale Medien, Webdesign, Animation und Illustration)
und bessere Vorbereitung aufs Berufsleben (Organisation, Zeitmanagement, Aufwandschätzungen etc.)
Animation, Illustration, Textilgestaltung, einen Risographen, Exkursionen und Projektwochen,
Vorträge von Alumni, bessere/andere Verzahnung mit Gestaltungsstudiengängen wie z. B. Lighting Design
Auf jeden Fall ein Modul über Arbeit nach dem Studium, z. B. „Wie organisiert man sich als
Freischaffender?“ „Welche Möglichkeiten gibt es verschiedene Skills ins Berufsleben zu
übertragen (außer den Standard Werbeberuf in ausbeuterischen Agenturen)?“ und Tips zur
Eigenvermarktung/ Firmengründung […] da hat sich ja einiges getan, aber es gab so gut wie
gar nichts im Studium dazu!
Bessere Einführungskurse in die Adobe Programme im Grundstudium, tiefergehende Inhaltsvermittlung
in Hauptstudium, mehr Motivation unter den Lehrenden
Dadurch, dass die Lehrenden in zwei Lager geteilt waren (und ihre Ost-/West-Streitigkeiten ständig
austragen mussten) und es persönliche Antipathien gab, die ich zu spüren bekommen habe, konnte
ich mich teilweise nicht für Kurse entscheiden, die mich vielleicht interessiert hätten. Das war
ziemlich schade.
Außerdem fand ich das Grundstudium auch zu trocken, aber lag vielleicht auch an mir und daran,
dass ich wenig Plan hatte, worauf ich mich da eigentlich einlasse. Ich hätte mir dennoch gewünscht,
dass man persönliche Stärken mehr erkennt und fördert.
Das ich mehr Angebote der Hochschule genutzt hätte.
Es gab bestimmt viele schöne Sachen, die man hätte machen können. Zum Beispiel eine
neue Sprache lernen. Aber man muss das ja selbst entscheiden.
Dass mehr Wert auf digitales Arbeiten gelegt wird.
Deutlich bessere Lehre im Webdesign. Intensivkurse in den gängigen umfangreichen Programmen
zusätzlich zu den händischen Grundlagen.
Deutlich sinnvollere und thematisch passendere Lehre im Fach Kunstgeschichte.
Was interessieren mich Teppiche aus dem Orient? Ich will was zur visuellen Historie der
europäischen Malerei hören mit Auszügen aus dem Plakatdesign und der Meme-Kultur usw.
Die Möglichkeit auch nachts in den Ateliers arbeiten zu können, da dort genügend Platz und Tische
vorhanden waren. Im Studentenwohnheim blieb nur der Fußboden und eine kleine Ecke vom einzigen Tisch
im Zimmer. […] und vielleicht die Seminaruhrzeiten mittags alle so zu legen, dass auch KuMs noch die
zumindest halbwegs volle Hauptspeisenauswahl in der Mensa haben. ^^
Digitaler Arbeitsweisen, digitalere Ausstattung, modernere Arbeitsweisen
Ein besseres Angebot für neue Medien.
Ein Bewusstsein über die Richtigkeit dessen, was wir da versuchen und dessen, woran wir scheitern.
Einen „spirituellen“ Mentor …, Zielarbeit, Training gegen Panikattacken.
Ein paar weniger alte, autoritäre Strukturen. Generell wirkte das Studium (zu meiner Zeit!)
unter den Studierenden sehr konkurrenzierend und ellenbogig. Ich kann nicht sage, ob das von
den Lehrkräften unbewusst gefördert wurde.
Eine bessere Ausstattung im Bereich Film/Ton/Animation.
Es war alles da, was man brauchte.
Es war eigentlich alles gut, wie es war.
- ein Fach für den Bereich UI/UX
- Rhetorik als Pflichtfach
- Texten als Wahlfach
Etwas zeitgemäßeren Stoff, digitale Medien, Programmierung, Kompetenz im Bereich Web
Ich erinnere mich daran, dass im Typografiekurs mit selbst geschnitzten Federn geschrieben
wurde. Boy, ich bin da, um Layout zu lernen und nicht um ein Semester mit Bambusfedern meinen
Namen zu schreiben.
Viele Kurse waren echt an dem Berufsleben vorbei.
An der Hochschule, an die ich dann gewechselt bin und meinen Abschluss in Kommunikationsdesign
gemacht habe, ging es sehr viel berufsvorbereitender zu.
Ein*e Lehrende*r hatte null Plan davon, dass die Aufmerksamkeitsspanne bei max. 45 min
am Stück lag und hat Vorlesungen bis zu 2 Stunden ohne Pause gehalten.
Andere haben davon geschwärmt, wie schön es damals in Heiligenstadt war.
Ich hab` mich überhaupt nicht wohl gefühlt.
- Markenstrategie
- mehr Theorie zu Zielgruppen und Nutzern
- Module zu Marketingtheorie, -strategie, -controlling
- Methodentraining für alle Bereiche (Markenentwicklung, UX, Marketing und Werbung)
- Soft Skills
Ich hätte mir gewünscht, dass ich nicht so viel hätte nebenbei arbeiten müssen, um es zu finanzieren.
Und ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass ich vorher schon eine Ausbildung zum
Mediengestalter o. a. gemacht hätte, damit ich die Grafikprogramme schon beherrscht hätte.
Da hatten Kommilitonen einen klaren Vorteil.
Ich hätte mir von mir selbst mehr Gelassenheit und den Mut zum Experimentieren gewünscht.
Die äußere Atmosphäre hätte das hergeben aber meine Innere noch nicht.
Außerdem hätte ich mir gewünscht an den tollen Hiddensee-Fahrten teilzunehmen - die gab es
damals leider noch nicht.
Ich war sehr zufrieden mit meinem Studium!
Klare Aufklärung über Abläufen, Angeboten und Strukturen.
Klare Ansprechpartner und hilfreiche Lösungen bei Problemen, vor allem im Hinblick auf
psychische Krankheiten. Verständnis.
Weniger vollkommen sinnloser Leistungsdruck (13 Prüfungen pro Semester im Grundstudium?
Ohne passende Einführung in manche Themen? Really??)
Konkretere Zielsetzung/Bezug zum Arbeitsleben
Konstruktivere Kritik in den Konsultationen, statt des zum Teil stattgefundenen verbalen
"Runtermachens" von jungen Student*innen durch Lehrende.
Kritik.
Bessere Kaffeemaschine und Snackautomaten, der zu jeder Uhrzeit erreichbar ist.
Mehr Exkursionen. Tiefgreifendere Vorbereitung zum wissenschaftlichen Arbeiten.
- weniger Gezanke unter den Lehrenden
- Lehrende am Puls der Zeit
Mal ein wenig ruhiger treten und das Studentenleben etwas mehr genießen.
Mehr aktuelle Entwicklungen aufgreifen, weniger Leben im Gestern. Mehr Aufzeigen von
Realitäten des Gestaltungs-Lebens/Berufs. Mehr Exkursionen.
Mehr ARTENVIELFALT
Mehr Auseinandersetzung mit zeitgemäßen Technologien und Ästhetiken, Trends.
Mehr Vernetzung mit der freien Wirtschaft, mit Agenturen, echten Projekten, echten Kund:innen.
Ein Studium und eine Hochschule, die einem nicht einen Abschluss gibt, sondern auch ein nützliches
Netzwerk vermittelt, mit dem man nach dem Studium etwas anfangen kann.
Eine positiv konnotierte Reputation der Hochschule auf nationaler Ebene.
Weniger Angst vor unkonstruktivem Feedback.
Bessere Förderung von individuellen Stärken.
Mehr Bezug zu digitalen Inhalten / Projekten.
Mehr digitale Kompetenzen beizubringen, reale Arbeitsabläufe simulieren, eine wesentlich
komplexere und tiefgreifendere Einführung in die Funktionen der Adobe Suite.
Mehr echte Webdesign Angebote, die Lust auf Interaktivität und Web machen.
Praktische Mini-Projekte um Adobe-Programme zu lernen (statt einfach ein Random Bild zu bearbeiten […])
Mehr inhaltliche Teilnahme am aktuellen Weltgeschehen, politische Haltungen und Aktivismus
in Design und Gestaltung bestärken.
50-50 quoteBox bei Lehrenden.
Mehr Kompetenz in der Lehre beim Webdesign;
Ein umfangreichen Künstlerbedarfsladen auf dem Campus;
Einen betriebswirtschaflichen Kurs zum Thema Selbstständigkeit;
Mehr Ansprechpartner*innen für das Thema freie künstlerische Entwicklung
Mehr Lehre von wirtschaftlichen Dingen, z. B. Grundlagen fürs Freelancing.
Weniger Architekturgeschichte.
Mehr Marketingtheorie.
Mir fehlte in Kulturwissenschaften und Philosophie oftmals der fachliche Bezug zu Design
und Marketing.
Deep dive in Konzeption und Ideenfindung.
Feinsatz und Mikrotypografie spielten bei der Bewertung meinem Empfinden nach eine
untergeordnete oder nur kleine Rolle. (Größte Erkenntnis aus der Praxis)
Rückblickend betrachtet hätte ich ein eigenes Fach für Präsentation/Kommunikation,
sowie für Agenturgründung und grundlegende Geschäftsprozesse für wichtig empfunden.
Mehr Menschen, die sich deutlich gegen Diskriminierung stellen im (Hochschul-)
Alltag und nicht nur für die Presse einmal im Jahr.
Außerdem ist "Existenzgründung" sehr wichtig für alle, die KuM studieren, denn wenn
man nicht eine tolle Anstellung irgendwo bekommt, muss man sich selbständig machen, es
gibt ja keine "Grafikdesign-Kammer".
Mehr Methodiken und Regeln des Designs die zur Argumentation für den Kunden und auch im
Alltag den Prozess besser strukturieren.
Mehr moderne Medien. z. B. ein Prof, der von UI/UX Ahnung hat. Oder jemand der sich auch
in 3D auskennt. VR/AR wurde gar nicht beachtet.
Mehr Motivation bei Mitstudierenden und ernstzunehmende Unterstützung im Bereich Multimedia,
welche darüber hinaus geht, mir nur keine Steine in den Weg zu legen.
Mehr Praxisbezogene Aufgaben, kleinere Sprints.
Mehr digitale Inhalte - Webdesign konnte während meiner Studienzeit z. B. nicht vom
Lehrpersonal abgebildet werden. Wir haben hier von anderen Studenten Unterricht bekommen.
Das Designpersonal hatte z. T. sehr eigene Geschmäcker und Erwartungen. Da den eigenen Stil
zu finden, war schwer.
mehr Praxisnähe
mehr kleine Aufträge
mehr Vernetzung mit Stadt, Umgebung & dortiger Wirtschaft & Kultur,
mehr Vernissagen
mehr Kooperationen, Studienausflüge,
mehr Austausch mit anderen Unis
mehr Sichtbarkeit der Fakultät Gestaltung
mehr Mut & Inspiration durch die Lehrkräfte
mehr Kompetenz der Lehrkräfte (betrifft natürlich nicht alle)
Mehr Praxisnähe.
Aber das ist den damaligen Lehrenden zu verschulden, heute sind ja zum Glück viele
Professor*innen neu an der HS Wismar.
Mehr Praxisnähe, jedoch Leute etwas ausprobieren lassen ist ja auch super.
Mehr reale Projekte mit realen Kund*innen
Mehr technische und digitale Inhalte
mehr Austausch und reale Projekte mit Firmen
weniger DDR Ideologie und
mehr Wettbewerbe
mehr zeitgemäße Inhalte
Mehr technische Workshops zu Webdesign oder Softwaregrundlagen zu anwendungsspezifischer Software
Mehr und aktuellere Studienfächer
bessere Praxisprojekte
mehr Zukunftsorientierung
Mehr Vertrauen und Positivität. Mehr Zuversicht in das Können von Studierenden.
Ich hatte manchmal das Gefühl, nichts richtig gut zu können, weil sehr viel Kritik geübt
wurde. Manchmal auch nicht gerade konstruktiv.
Mehr zeitgemäße Kurse
Mehr zeitgemäße Lehrinhalte.
Mehr zeitgemäße Themen wie z.B. Webdesign (Theorie und Praxis) anbieten
Module, wie man sinnvoll in die Selbstständigkeit gehen kann
Nicht nur die Arbeit mit der Creative Cloud, sondern auch Programme mit der man Newsletter
baut, Einblick in Shopify, Gempages, und mehr Social Media Kenntnisse erlernen,
sowie das Schalten von Ad Kampagnen auf Meta, TikTok und Co.
Positive Vibes, konstruktive Kritik, Mut und Möglichkeit zu scheitern,
mehr Möglichkeiten sich auszuprobieren
am Anfang: Mehr Struktur und langsam aus festen Strukturen mit kleinen Steps und Aufgaben herauswachsen
Profs, die unvoreingenommen kritische Meinungen in ihrem Unterricht aufnehmen und annehmen,
ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen. Und nicht so viele alteingesessene Profs, die sich
einen Götterstatus erarbeitet haben und teilweise moderne Arbeitsweisen (digitales Zeichnen ^^)
ablehnten.
Realistischere Deadlines
schnelleres Arbeitstempo
der Kunde hat Recht
Richtigen Journalismus/Text, keine flapsige Übersicht
Mehr Bezug zur Realität, neben den wichtigen Grundlagen der Gestaltung, dann aber auch
den Bogen ziehen zum Agenturgeschäft.
Gestaltung digitaler Medien: App, Website,[…] zeitgemäße Tools wie Figma, Canva, Asana nutzen
So wie es war, war es für mich damals genau richtig.
Doch HS ist nicht mehr dieselbe.
Themen zur Selbstständigkeit und Finanzen (Wie erstelle ich einen Kostenvoranschlag? etc.)
Vorstellen von mehr zeitgenössischeren und internationaleren Positionen im Grafikdesign.
Weniger Akt-Zeichnen und mehr Gender-Awareness und Diversität.
Jüngere Profs mit Praxiserfahrung die nicht Jahrzehnte zurückliegt.
Wissen, das über die fachliche Qualität von Blogbeiträgen aus dem Internet übersteigt.
Zeitgemäßer, mehr technisches und unternehmerisches Denken, Austausch mit anderen Unis im
In- und Ausland
Zeitgemäßere Projekte
mehr Praxisnähe
Zu meiner Zeit war das Angebot im Bereich Webdesign bzw. digitale Medien noch sehr
beschränkt, da fehlte mir etwas Wissen im Berufsleben.
Zukunftsorientierter arbeiten. Mehr Web.
Bitte richten Sie XYZ meinen herzlichsten Dank aus. Auch wenn es furchtbar anstrengend und
kompliziert war, Philosophie im Allgemeinen und im kritischen Bezug auf Design und Ästhetik
war eine Kostbarkeit, die mich auf eine ganz eigene nachhaltig geprägt hat.
In Hinblick auf das Diplom der klare Rat etwas zu wählen, was man beherrscht und es
WIRKLICH in drei Monaten umzusetzen. Denn diese Fähigkeit, etwas in einem definierten
Zeitraum zu absolvieren, soll das Diplom eigentlich abbilden.
Konstruktive Hinweise zur Konsultation, nicht erst in der Prüfung.
Rücksicht auf Studierende, die nebenbei viel arbeiten müssen, um sich das Studium
finanzieren zu können. Nicht jeder hat ein Elternteil, der einen alles finanzieren kann.
Nicht jeder kann Extras zu den Studieninhalten erarbeiten oder sich ein MacBook leisten.
Ein Studium kann sehr anstrengend sein, wenn man 2 Jobs nebenbei haben muss.
Arbeiten gegen das „Wismarloch“
Viel mehr Unterstützung im Bereich Karriere / „nach dem Studium“.
Da für viele Absolvent*innen der Weg in die Selbständigkeit naheliegt u.a.
unternehmerische Kompetenzen: Was ist ein angemessener Stundensatz? Worauf muss ich
achten, wenn ich mich selbstständig mache?
Mentoring / duales Studium […] einfach alles stärken, was die Berufsorientierung erleichtert.
Zeitgemäße Arbeitsinhalte. Die Arbeitswelt verändert sich ständig. Auch Arbeitsweisen usw.
Vlt. Gastbeiträge von ehemaligen Studierenden mit Erfahrungsberichten aus der realen Berufswelt.
Austausch mit anderen Unis und deren Standorten.
Gast-Profs für ein/zwei Semester für breitere Studieninhalte.
Fähige Dozent*innen, die sich als Lernbegleiter verstehen und mehr als einen Tag in
der Woche für Konsultationen zur Verfügung stehen.
Fachspezifische Exkursionen.
Tagesaktuelles Wissen, statt veralteter Lehrinhalte.
Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in den gestaltenden Berufen.
(Obwohl XYZ hier schon immerhin in der Theorie einiges bewegt hat.)
Es ist schwierig, als junger, oft verunsicherter Mensch eine öffentliche Prüfungssituation wie das
Vordiplom zu bestreiten. Und ja, zu einem Vorbereiten auf die Berufswelt zählt, dass Lernen
und Abhalten öffentlicher Präsentationen bzw. allgemein Öffentlichkeit aushalten zu müssen.
Es ist aber absolut nicht hilfreich, in einer solchen Situation noch verbal attackiert zu werden.
Hierzu zähle ich beispielhaft das öffentliche Infragestellen der Studiengangseignung. Sätze wie:
„Das ist ja gar nix.", oder "Das ist einfach schlecht.", oder "Was sollen wir mit Ihnen nur machen?"
sind zu gar nichts nütze. Ganz ehrlich. Was ist der Sinn hinter diesen Worten? Welchen pädagogischen
Wert verkörpern sie? Ist die Botschaft dahinter "Bitte, verbessern sie sich. Wenn sie möchten,
können wir im Nachgang nochmal eingehend darüber sprechen."? Denn wenn ja, dann kommt sie nicht an!
Liebe Lehrkräfte, wer auch immer sich angesprochen fühlen mag, machen sie sich in Zukunft bitte nicht
weiterhin lächerlich. Emotional.
Lehrende müssen aufpassen, dass Dokumente wie die Übersicht aller Fotos von neuen Studierenden
im Semester mit Notizen von Lehrenden darunter, wie sie welche Studierenden einschätzen und finden,
nicht in die Hände von Studierenden gelangen. Die traditionelleren Kurse, wie Bleisatz und Skulptur
wirken noch lange positiv nach. Das Diplom braucht keiner mehr.
1. Bleibt der Praxis selbst nah.
2. Schaut, was in der Praxis gebraucht wird.
3. Gestaltet entsprechend 1. und 2. die Studieninhalte.
Beherrschung von Grafikprogrammen sollte mehr gefördert werden.
Beschäftigt Euch mehr mit der Lehre und weniger mit Euern Kleinkriegen in der Hochschule.
Und Euren Egos. Und lernt bitte selbst mehr dazu. Außerdem: Heiligendamm ist vorbei. Wenn es
nicht mehr so toll ist wie damals, dann kümmert Euch drum, dass es wieder so oder besser wird.
Ach ja, realistischere Notengebung wäre auch von Vorteil.
Besondere Bereicherung war XYZ, denn XYZ hat mich gefordert und gefördert. XYZs Kurse haben
mich am meisten vorangebracht und für das Berufsleben vorbereitet. XYZ und XYZs Kurse haben
mir die Grundlage verschaffen, Projekte strategisch und reflektiert anzugehen.
Ein*e […] Lehrende*r hingegen hat mir das […] Studium etwas vermiest, auch die Inhalte empfinde
ich besonders rückblickend als nicht zeitgemäß. […]
Bitte denken Sie daran, dass Sie zu konstruktiver Kritik gegenüber Lernenden verpflichtet sind
und nicht über ihre Schüler zu urteilen haben. Mehr Bildung rund ums Thema psychische Krankheiten
zum besseren Verständnis ist angemessen. Leistungsdruck erzeugt keine Diamanten, sondern Brüche.
Schüler aufgrund von mangelnden Leistungen rauszuschmeißen ist Faulheit der Lehrenden, würde man
sich wirklich für die Studenten interessieren, würde man sie mit allem, was man bieten kann,
unterstützen. Wir sind alle „nur“ Menschen.
Bitte niemals Einzelne vor der Gruppe vorführen und lächerlich machen.
Pädagogisches Feingefühl gleich 0.
Bitte richtet XYZ einen großen Dank zu.
Danke.
Danke für alles! Obgleich ich mein Studium unerwartet und ungewollt abbrechen musste,
bereue ich keine einzige Sekunde davon. Im Gegenteil, ich habe es geliebt und einer der
Hauptgründe, waren die fast ausnahmslos großartigen Lehrenden! Eigenständiges Denken, stets
offen für Fragen und Perspektiven, faire Aufgabenstellungen… diese Liste ist relativ lang,
daher einfach nur: Danke!
Danke für die zwei sehr intensiven und inhaltlich reichen Semester!
Danke.
Der Blick für Gestaltung und die Liebe zum Analogen haben meinen Weg maßgeblich beeinflusst und
dafür bin ich bis heute unendlich dankbar. Auch wenn ich in einem anderen Beruf meine Heimat
gefunden habe.
Die Lernbedingungen waren optimal und die Lehrenden waren offen für neue Ideen! Danke.;)
Die Freude am Zeichnen habe ich durch den Leistungsdruck (einen bestimmten […] Stil zu folgen -
der gefördert wurde) leider verloren…
Die krasse Unterscheidung zwischen „Wessis“ und „Ossis“ geht echt gar nicht.
Die Studieninhalte sind meines Erachtens veraltet und bringen die Studenten nicht beruflich voran.
Mehr arbeitsnahe Austauschmöglichkeiten mit Formen und weniger Ideologie würde helfen.
Auch mehr junge Tutoren, die den Studenten weiterhelfen können, wären damals von Vorteil gewesen.
Eine Menge. Aber nichts Gutes. Es stand immer Ihr eigenes Ego im Vordergrund. Veraltete Techniken.
Nur die eigene subjektive Meinung. Kein Zeitgeist. Keine Innovation.
Eine schlechte Note, die nur als pädagogische Maßnahme gewählt wird, hat sich bei mir als
dekonstruktiv herauskristallisiert. Darauf hätte ich gerne verzichtet. […] es hat den Anschein
erwirkt, dass wir als Studierende störend sind und unerwünscht. Bei Missverständnissen in der
Gestaltung, wie zum Beispiel: "Ich kann bei Ihnen keinen Stil erkennen." - Vielleicht auch die
positiven Aspekte dieser Art von Umsetzung, im Sinne von Vielseitigkeit und hohem Maß von Interesse
an Techniken der Studierenden positiv bewerten, oder gegeben falls ein Einzelgespräch suchen, um
Unverständnis dem gegenüber nachzugehen. Mehr Lehrinhalte, die sich mit Zeitmanagement beschäftigen.
Lernt endlich von vergleichbaren Studiengängen anderer Hochschulen! Bietet mehr und bessere Spezialisierungen an!
Konsultiert nicht so oft nach Laune, sondern führt eure Studenten durch eure Projekte! Und nicht so viel mit
Demotivation, bitte. Hört auf über Dinge zu urteilen, die ihr nicht beurteilen könnt, z.B. aktuelle Ansprüche
(inhaltlich UND technisch) an Gestalter, v.a. in Richtung Multimedia/social, Leben in Wismar, aktuelle
Berufseinstiegssituation, endlich eine Auseinandersetzung mit M-V auf Augenhöhe, aber auch Depression (…),
z.B. im Kontext von medialer Überforderung. Lernt selbst, bevor ihr lehrt. Jedes Semester aufs Neue! Achtet darauf,
selbst nicht in Routinen und v.a. eklige Eitelkeiten zu verfallen. Zur Erinnerung: Hier gehts um die Studenten.
Ach, ich könnte noch so ausholen, aber das tut mir nicht gut und euch Profs ist es eh egal.
Es war eine prägende und sehr wertvolle Zeit. Ich würde es immer wieder so machen. Ich möchte mich
für das Vertrauen und die Unterstützung bedanken.
Es wäre schön gewesen, wenn mehr Praxisnähe und Aktualität sowie Respekt und Verlässlichkeit an
der Tagesordnung gewesen wäre.
XYZ habe ich häufig als unfair wahrgenommen. Viele Lehrende haben nicht genügend Qualifikation im
zeitgemäßen Design.
Gefürchtet zu werden bedeutet nicht, respektiert zu werden.
Gute Arbeit!
Häufiger klarstellen, dass später sehr viel weniger Zeit zur Verfügung steht für Projekte.
Wenn Kundenprojekte an der Uni stattfinden, dann sollte auch klargemacht werden, dass die
Bezahlung ein ganz spezieller, extrem niedriger „Studententarif“ ist.
Ich hatte rückblickend eine tiefsitzende Sehnsucht, von einer Autorität geführt zu werden.
Habt ihr (alle) nicht gemacht, sondern etwas verlegen mit den Schultern gezuckt. Musste meine Suppe
allein auskochen und selbst entscheiden, ob sie mir schmeckt. Ich denke, das war eure Philosophie.
Darauf baut meine Autonomie heute. Will sagen, Danke!
Ja, dass das Kollegium mal eine Bildungsreise […] machen sollte. :)
Dort verstehen sich die Lehrenden als Lernbegleiter_innen und jede_r Studierende wird nach
persönlichem Invest/Entwicklungsprozess pro Trimester bewertet. Hier wird verstanden, dass
Studierende Schutzbefohlene sind: junge Menschen, die auf der Suche sind und zwar nicht nur nach
Fachwissen sondern auch nach persönlichen Vorbildern. Kritik erfolgt hier konstruktiv,
mit Wertschätzung und auf Augenhöhe.
Kompetenz im Bereich Webdesign und Animationstechnik sowie Informatik und Adobe Software sollte
stärker gefördert werden. Die meisten Studenten überleben sonst den Einstieg im Berufsleben sonst
nicht!
Praktische Aufgaben mit zeitlicher Begrenzung (nicht das gesamte Semester) sollten durchgeführt
werden… REALITÄTSNAH!!!!!
Konstruktive Kritik, positive Herangehensweisen, positive Affirmationen
Lieben Dank und Sonnengrüße an alle im Ruhestand
Mehr ARTENVIELFALT
Mehr Praxis orientierte Themen behandeln.
Mich hat es geärgert, dass es […] in Wismar keine linke Hochschulgruppe (oder Unterstützung dafür)
gab. Naziwerbung und Symbole (Runen, Thor Steinar, Sticker, Plakate usw.) wurden auf dem Campus
geduldet, wenn ich das angesprochen habe, wurde nur mit den Schultern gezuckt (Ausnahme: XYZ)
und ich wurde gemobbt […]. Ekelhaftes Klima. Ich will nie wieder zurück nach Wismar.
Nicht so festgefahren sein in der Vorstellung, wie man etwas zu machen hat und offen für den anderen
Blickwinkel sein.
Ein großes Danke an alle Lehrkräfte.
XYZ, war die allerbeste! XYZ, XYZ und XYZ habe ich unglaublich viel zu verdanken!
Philosophie hat mir am meisten gebracht und war eine echte Bereicherung.
Sie sollten interne Streitigkeiten und Unsympathien nicht vor den Studierenden austragen/erwähnen
etc. Studierende sollten ernster genommen werden. XYZ hatte mich auf dem Kieker und hat mich das
auch spüren lassen. Ich finde, das sollte ein*e Lehrende*r niemals so ausleben. Hat mir auch die
Studieninhalte verleidet.
Toll war es die Grundvoraussetzungen für gutes Grafikdesign zu lernen. Leider fehlte nur der
nachfolgend wichtige Schritt: der Anschluss an die Realität - der Berufsalltag des Grafikdesigners
mit seinen Herausforderungen (Kunde mit wenig Budget und eigenen Vorstellungen, wenig Zeit zum
Gestalten[…])
2006-2010/2011 wurde kaum Digitales gelehrt. Das ist bis heute der Knackpunkt, warum wenig
Absolventen aus Wismar in der Nähe einen Job finden: zu wenig Web/App Design.
Versuchen Sie miteinander zu arbeiten und nicht gegeneinander.
Viele Lehrangebote waren nicht zeitgemäß. Einige Lehrende waren sehr erbost über
kritisches Denken.
Was in der Hochschule genauso wie im Berufsleben funktioniert: Lieblinge werden bevorzugt.
Und es gab Lehrende die gezielt einige Studenten schlecht behandelt haben und sich lustig
über Ergebnisse gemacht haben. Auch Studierende brechen wollten.
Mission komplett verfehlt: Junge Menschen zu motivieren neue Schritte zu gehen.
Vielen Dank für Eure wertvolle Ausbildung. Sei es in Fotografie, Film, Kunst, Philosophie,
Geschichte, Marketing, Grafikdesign oder Typographie, alles war eine sehr angenehme konstruktive
Erfahrung und eine Zeit, auf die ich gerne zurückblicke.
Vielen Dank!
War eine sehr fordernde, aber auch sehr gute Ausbildung. Lehrende hatten alle ihre
Eigenarten, aber die haben wir alle. Waren jedoch immer sehr fair und haben ihr Handwerk
verstanden. War sehr, sehr zufrieden. Denke wir hatten eine sehr gute Ausbildung, verglichen
mit anderen Designern, die mir im Berufsleben so untergekommen sind.
Es ist schwierig, als junger, oft verunsicherter Mensch eine öffentliche Prüfungssituation wie das
Vordiplom zu bestreiten. Und ja, zu einem Vorbereiten auf die Berufswelt zählt, dass Lernen
und Abhalten öffentlicher Präsentationen bzw. allgemein Öffentlichkeit aushalten zu müssen.
Es ist aber absolut nicht hilfreich, in einer solchen Situation noch verbal attackiert zu werden.
Hierzu zähle ich beispielhaft das öffentliche Infragestellen der Studiengangseignung. Sätze wie:
„Das ist ja gar nix.", oder "Das ist einfach schlecht.", oder "Was sollen wir mit Ihnen nur machen?"
sind zu gar nichts nütze. Ganz ehrlich. Was ist der Sinn hinter diesen Worten? Welchen pädagogischen
Wert verkörpern sie? Ist die Botschaft dahinter "Bitte, verbessern sie sich. Wenn sie möchten,
können wir im Nachgang nochmal eingehend darüber sprechen."? Denn wenn ja, dann kommt sie nicht an!
Liebe Lehrkräfte, wer auch immer sich angesprochen fühlen mag, machen sie sich in Zukunft bitte nicht
weiterhin lächerlich. Emotional.
Lehrende müssen aufpassen, dass Dokumente wie die Übersicht aller Fotos von neuen Studierenden
im Semester mit Notizen von Lehrenden darunter, wie sie welche Studierenden einschätzen und finden,
nicht in die Hände von Studierenden gelangen. Die traditionelleren Kurse, wie Bleisatz und Skulptur
wirken noch lange positiv nach. Das Diplom braucht keiner mehr.
1. Bleibt der Praxis selbst nah.
2. Schaut, was in der Praxis gebraucht wird.
3. Gestaltet entsprechend 1. und 2. die Studieninhalte.
Beherrschung von Grafikprogrammen sollte mehr gefördert werden.
Beschäftigt Euch mehr mit der Lehre und weniger mit Euern Kleinkriegen in der Hochschule.
Und Euren Egos. Und lernt bitte selbst mehr dazu. Außerdem: Heiligendamm ist vorbei. Wenn es
nicht mehr so toll ist wie damals, dann kümmert Euch drum, dass es wieder so oder besser wird.
Ach ja, realistischere Notengebung wäre auch von Vorteil.
Besondere Bereicherung war XYZ, denn XYZ hat mich gefordert und gefördert. XYZs Kurse haben
mich am meisten vorangebracht und für das Berufsleben vorbereitet. XYZ und XYZs Kurse haben
mir die Grundlage verschaffen, Projekte strategisch und reflektiert anzugehen.
Ein*e […] Lehrende*r hingegen hat mir das […] Studium etwas vermiest, auch die Inhalte empfinde
ich besonders rückblickend als nicht zeitgemäß. […]
Bitte denken Sie daran, dass Sie zu konstruktiver Kritik gegenüber Lernenden verpflichtet sind
und nicht über ihre Schüler zu urteilen haben. Mehr Bildung rund ums Thema psychische Krankheiten
zum besseren Verständnis ist angemessen. Leistungsdruck erzeugt keine Diamanten, sondern Brüche.
Schüler aufgrund von mangelnden Leistungen rauszuschmeißen ist Faulheit der Lehrenden, würde man
sich wirklich für die Studenten interessieren, würde man sie mit allem, was man bieten kann,
unterstützen. Wir sind alle „nur“ Menschen.
Bitte niemals Einzelne vor der Gruppe vorführen und lächerlich machen.
Pädagogisches Feingefühl gleich 0.
Bitte richtet XYZ einen großen Dank zu.
Danke.
Danke für alles! Obgleich ich mein Studium unerwartet und ungewollt abbrechen musste,
bereue ich keine einzige Sekunde davon. Im Gegenteil, ich habe es geliebt und einer der
Hauptgründe, waren die fast ausnahmslos großartigen Lehrenden! Eigenständiges Denken, stets
offen für Fragen und Perspektiven, faire Aufgabenstellungen… diese Liste ist relativ lang,
daher einfach nur: Danke!
Danke für die zwei sehr intensiven und inhaltlich reichen Semester!
Danke.
Der Blick für Gestaltung und die Liebe zum Analogen haben meinen Weg maßgeblich beeinflusst und
dafür bin ich bis heute unendlich dankbar. Auch wenn ich in einem anderen Beruf meine Heimat
gefunden habe.
Die Lernbedingungen waren optimal und die Lehrenden waren offen für neue Ideen! Danke.;)
Die Freude am Zeichnen habe ich durch den Leistungsdruck (einen bestimmten […] Stil zu folgen -
der gefördert wurde) leider verloren…
Die krasse Unterscheidung zwischen „Wessis“ und „Ossis“ geht echt gar nicht.
Die Studieninhalte sind meines Erachtens veraltet und bringen die Studenten nicht beruflich voran.
Mehr arbeitsnahe Austauschmöglichkeiten mit Formen und weniger Ideologie würde helfen.
Auch mehr junge Tutoren, die den Studenten weiterhelfen können, wären damals von Vorteil gewesen.
Eine Menge. Aber nichts Gutes. Es stand immer Ihr eigenes Ego im Vordergrund. Veraltete Techniken.
Nur die eigene subjektive Meinung. Kein Zeitgeist. Keine Innovation.
Eine schlechte Note, die nur als pädagogische Maßnahme gewählt wird, hat sich bei mir als
dekonstruktiv herauskristallisiert. Darauf hätte ich gerne verzichtet. […] es hat den Anschein
erwirkt, dass wir als Studierende störend sind und unerwünscht. Bei Missverständnissen in der
Gestaltung, wie zum Beispiel: "Ich kann bei Ihnen keinen Stil erkennen." - Vielleicht auch die
positiven Aspekte dieser Art von Umsetzung, im Sinne von Vielseitigkeit und hohem Maß von Interesse
an Techniken der Studierenden positiv bewerten, oder gegeben falls ein Einzelgespräch suchen, um
Unverständnis dem gegenüber nachzugehen. Mehr Lehrinhalte, die sich mit Zeitmanagement beschäftigen.
Lernt endlich von vergleichbaren Studiengängen anderer Hochschulen! Bietet mehr und bessere Spezialisierungen an!
Konsultiert nicht so oft nach Laune, sondern führt eure Studenten durch eure Projekte! Und nicht so viel mit
Demotivation, bitte. Hört auf über Dinge zu urteilen, die ihr nicht beurteilen könnt, z.B. aktuelle Ansprüche
(inhaltlich UND technisch) an Gestalter, v.a. in Richtung Multimedia/social, Leben in Wismar, aktuelle
Berufseinstiegssituation, endlich eine Auseinandersetzung mit M-V auf Augenhöhe, aber auch Depression (…),
z.B. im Kontext von medialer Überforderung. Lernt selbst, bevor ihr lehrt. Jedes Semester aufs Neue! Achtet darauf,
selbst nicht in Routinen und v.a. eklige Eitelkeiten zu verfallen. Zur Erinnerung: Hier gehts um die Studenten.
Ach, ich könnte noch so ausholen, aber das tut mir nicht gut und euch Profs ist es eh egal.
Es war eine prägende und sehr wertvolle Zeit. Ich würde es immer wieder so machen. Ich möchte mich
für das Vertrauen und die Unterstützung bedanken.
Es wäre schön gewesen, wenn mehr Praxisnähe und Aktualität sowie Respekt und Verlässlichkeit an
der Tagesordnung gewesen wäre.
XYZ habe ich häufig als unfair wahrgenommen. Viele Lehrende haben nicht genügend Qualifikation im
zeitgemäßen Design.
Gefürchtet zu werden bedeutet nicht, respektiert zu werden.
Gute Arbeit!
Häufiger klarstellen, dass später sehr viel weniger Zeit zur Verfügung steht für Projekte.
Wenn Kundenprojekte an der Uni stattfinden, dann sollte auch klargemacht werden, dass die
Bezahlung ein ganz spezieller, extrem niedriger „Studententarif“ ist.
Ich hatte rückblickend eine tiefsitzende Sehnsucht, von einer Autorität geführt zu werden.
Habt ihr (alle) nicht gemacht, sondern etwas verlegen mit den Schultern gezuckt. Musste meine Suppe
allein auskochen und selbst entscheiden, ob sie mir schmeckt. Ich denke, das war eure Philosophie.
Darauf baut meine Autonomie heute. Will sagen, Danke!
Ja, dass das Kollegium mal eine Bildungsreise […] machen sollte. :)
Dort verstehen sich die Lehrenden als Lernbegleiter_innen und jede_r Studierende wird nach
persönlichem Invest/Entwicklungsprozess pro Trimester bewertet. Hier wird verstanden, dass
Studierende Schutzbefohlene sind: junge Menschen, die auf der Suche sind und zwar nicht nur nach
Fachwissen sondern auch nach persönlichen Vorbildern. Kritik erfolgt hier konstruktiv,
mit Wertschätzung und auf Augenhöhe.
Kompetenz im Bereich Webdesign und Animationstechnik sowie Informatik und Adobe Software sollte
stärker gefördert werden. Die meisten Studenten überleben sonst den Einstieg im Berufsleben sonst
nicht!
Praktische Aufgaben mit zeitlicher Begrenzung (nicht das gesamte Semester) sollten durchgeführt
werden… REALITÄTSNAH!!!!!
Konstruktive Kritik, positive Herangehensweisen, positive Affirmationen
Lieben Dank und Sonnengrüße an alle im Ruhestand
Mehr ARTENVIELFALT
Mehr Praxis orientierte Themen behandeln.
Mich hat es geärgert, dass es […] in Wismar keine linke Hochschulgruppe (oder Unterstützung dafür)
gab. Naziwerbung und Symbole (Runen, Thor Steinar, Sticker, Plakate usw.) wurden auf dem Campus
geduldet, wenn ich das angesprochen habe, wurde nur mit den Schultern gezuckt (Ausnahme: XYZ)
und ich wurde gemobbt […]. Ekelhaftes Klima. Ich will nie wieder zurück nach Wismar.
Nicht so festgefahren sein in der Vorstellung, wie man etwas zu machen hat und offen für den anderen
Blickwinkel sein.
Ein großes Danke an alle Lehrkräfte.
XYZ, war die allerbeste! XYZ, XYZ und XYZ habe ich unglaublich viel zu verdanken!
Philosophie hat mir am meisten gebracht und war eine echte Bereicherung.
Sie sollten interne Streitigkeiten und Unsympathien nicht vor den Studierenden austragen/erwähnen
etc. Studierende sollten ernster genommen werden. XYZ hatte mich auf dem Kieker und hat mich das
auch spüren lassen. Ich finde, das sollte ein*e Lehrende*r niemals so ausleben. Hat mir auch die
Studieninhalte verleidet.
Toll war es die Grundvoraussetzungen für gutes Grafikdesign zu lernen. Leider fehlte nur der
nachfolgend wichtige Schritt: der Anschluss an die Realität - der Berufsalltag des Grafikdesigners
mit seinen Herausforderungen (Kunde mit wenig Budget und eigenen Vorstellungen, wenig Zeit zum
Gestalten[…])
2006-2010/2011 wurde kaum Digitales gelehrt. Das ist bis heute der Knackpunkt, warum wenig
Absolventen aus Wismar in der Nähe einen Job finden: zu wenig Web/App Design.
Versuchen Sie miteinander zu arbeiten und nicht gegeneinander.
Viele Lehrangebote waren nicht zeitgemäß. Einige Lehrende waren sehr erbost über
kritisches Denken.
Was in der Hochschule genauso wie im Berufsleben funktioniert: Lieblinge werden bevorzugt.
Und es gab Lehrende die gezielt einige Studenten schlecht behandelt haben und sich lustig
über Ergebnisse gemacht haben. Auch Studierende brechen wollten.
Mission komplett verfehlt: Junge Menschen zu motivieren neue Schritte zu gehen.
Vielen Dank für Eure wertvolle Ausbildung. Sei es in Fotografie, Film, Kunst, Philosophie,
Geschichte, Marketing, Grafikdesign oder Typographie, alles war eine sehr angenehme konstruktive
Erfahrung und eine Zeit, auf die ich gerne zurückblicke.
Vielen Dank!
War eine sehr fordernde, aber auch sehr gute Ausbildung. Lehrende hatten alle ihre
Eigenarten, aber die haben wir alle. Waren jedoch immer sehr fair und haben ihr Handwerk
verstanden. War sehr, sehr zufrieden. Denke wir hatten eine sehr gute Ausbildung, verglichen
mit anderen Designern, die mir im Berufsleben so untergekommen sind.
59%ja
18%nein
16%weiß nicht
7%keine Angabe
Das Diplom-Studium Kommunikationsdesign und Medien bietet immense Vielfalt, die von
Studierenden auf individuelle Art genutzt wird, wie die Umfrage zeigt. Die meisten der
befragten Alumni arbeiten bis heute im Bereich Gestaltung. Dahinter verbirgt sich jedoch
trotzdem ein breites und diverses Feld an Tätigkeiten, die auf ganz individuelle Weise ausgeübt
und vergütet werden.
Dieser breite Fächer an Möglichkeiten sollte sich in den Lehrinhalten und der Art der Lehre widerspiegeln.
Jedoch zeigen die Umfrageergebnisse, dass aus Sicht der Alumni an dieser Stelle Handlungsbedarf besteht.
Besonders die digitalen Medien vermissen viele, aber auch Softskills, die im späteren Berufsleben notwendig
werden sollten nach Meinung der ehemaligen Studierenden mehr Beachtung finden. Mit konkreten und präzisen
Antworten zeigen die Alumni, dass Lehrinhalte sich ändern müssen, um den Anforderungen des Berufsfeldes
gerecht zu werden. Aktuelles Zeitgeschehen, Praxisnähe der Lehre, Neuerungen im Bereich der Technik und
stetig wandelnde Anforderungen an Gestalter*innen sind nur einige Themen, die die ehemaligen Studierenden
bewegen.
Diese Studie hat angesetzt, mithilfe von greifbaren Tatsachen und gelebten Erfahrungen das Studium
und die nachfolgenden Berufslaufbahnen von Alumni aufzuschlüsseln und aus ihnen zu lernen. Es wurden
Fakten gesammelt und aufgezeigt. Aus ihnen entsteht eine Datenbasis, die Auskünfte über die realen
Berufserfahrungen von ehemaligen Studierenden geben kann. Durch die kontinuierliche Kommunikation
mit Alumni wurde klar, dass es innerhalb dieser Gruppe große Bedarfe für Reflektion, Kommunikation und
Austausch gab. Besonders Gespräche, die über die oberflächliche Evaluation des Studiengangs hinausgingen,
hatten großen Stellenwert für viele Teilnehmende der Studie. Der Raum für umfangreiche Kommunikation und
Vernetzung, den diese Umfrage eröffnete, war bitter nötig.
Alumni tragen täglich ihre Studienerfahrungen in die Welt, weshalb der Austausch mit Ihnen auch nach
dem Studium ein wichtiges Anliegen der Hochschule sein sollte, um sich aktiv mit ihren Perspektiven
auseinanderzusetzen. Der Studiengang „Kommunikationsdesign und Medien“ sollte, wie die Welt in der er
agiert, im stetigen Wandel stehen, ohne seinen großen Vorteil des Thementiefgangs zu verlieren.
Hier ist zu betonen, dass es trotz unzähliger Vorschläge und Verbesserungswünsche keine Lösung
festzustecken gilt. Sie muss ständig neu gesucht und gefunden werden, indem gemeinsam und reflektiert
die Gegenwart betrachtet wird.
Die gesamte Studie als PDF
Julia Kröpsky, Absolventin des Studiengangs Kommunikationsdesign und Medien,
ist schon lange damit beschäftigt den Status Quo aufzurütteln. Themen wie mentale Gesundheit,
Nachhaltigkeit und Diversität bringt sie auf verschiedenste Wege ins Gespräch. In Filmprojekten
und gestalterischen Aufgaben schlüpft sie in konsultierende und führende Rollen. In diesem Projekt
setzte sie sich mit ihrem ehemaligen Studiengang auseinander und fragt unverblümt die schwierigen Fragen,
die die meisten nicht trauen laut zu stellen.
KUMFRAGE.de entstand im Rahmen einer Abschlussarbeit im Diplom-Studienfach Kommunikationsdesign und Medien (KuM) der Fakultät Gestaltung an der Hochschule Wismar.